Immer mehr Kinder sind von Allergien betroffen – auch Tageskinder. Die Aufgabe unseres Immunsystems besteht darin, jede Substanz, die mit unserem Körper in Berührung kommt, zu prüfen. Bei „Alarm“ wird das Immunsystem aktiviert. Bei Allergiker/innen reagiert dieses Warnsystem auf eigentlich harmlose Stoffe aus der Umwelt. Was können Sie als Tagesmutter/vater tun?

Klären Sie im Gespräch mit den Eltern, ob und welche Allergien beim Kind vorhanden sind. Besprechen Sie mit den Eltern das Vorgehen bei allergischen Reaktionen. Im Falle einer Nahrungsmittelallergie muss die Ernährung genau abgesprochen werden. Auch kleine Kinder können verstehen, warum sie bestimmte Lebensmittel nicht essen dürfen und müssen lernen, damit umzugehen. Ein offener und möglichst unaufgeregter Umgang mit diesem Thema ist für alle hilfreich.

Auch wenn das Thema Allergie bisher noch keine Rolle spielt, macht es Sinn, im Umfeld der Kindertagespflegestelle bei der Beschaffenheit von Spielzeug, Pflegeprodukten, Bastelmaterial und Kuscheltieren genau hinzusehen. Vermeiden Sie  Weichmacher, speichellösliche Lacke, Konservierungsmittel, optische Aufheller, um einige Beispiele zu nennen.

Genauere Informationen erhalten Sie und betroffene Eltern bei der Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind: www.aak.de  oder der Stiftung Kindergesundheit: www.kindergesundheit.de (Informationen sind entnommen aus: „Mein Tageskind hat eine Allergie“ von Rita Viertel, Zeitschrift für Tagesmütter und –väter 2/2012 S.18f.)